Farben essen

Am Montag grün, am Dienstag gelb… Es gibt Menschen, die ihre Ernährung und die Farbe ihrer Lebensmittel nach dem Wochentag auswählen. Das klingt vielleicht verrückt, aber es macht tatsächlich einen großen Unterschied, welche Farbe das hat, was wir essen.

Flavonoide, also Farbstoffe, wie rot, hellgelb, blau und violett sind zum Beispiel in Äpfeln, Birnen, Trauben, Kirschen, Pflaumen, Beeren, Zwiebeln, Grünkohl, Auberginen, Soja oder schwarzem und grünem Tee enthalten. Sie können das Risiko für Krebserkrankungen und Herz-Kreislauf-Krankheiten senken, wirken antioxidativ, blutdrucksenkend und entzündungshemmend. Außerdem beeinflussen sie unser Immunsystem und helfen bei der Bekämpfung körperfremder Bakterien.

Die Farbstoffe gelb, orange und rot zählen zu den Carotinoiden. Dazu gehören Karotten, Tomaten, Paprika, grünes Gemüse, Grapefruits, Aprikosen, Melonen und Kürbisse. Auch diese Lebensmittel können sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken und sind vor allem auch dafür bekannt, das Risiko für Augenkrankheiten zu senken.

Abwehrstoffe liefern sämtliche Kohlarten, Rettich, Radieschen, Kresse und Senf, man nennt sie auch Glucosinolate. Sie fördern unter anderem die Durchblutung und stärken unser Immunsystem.

Sulfide, Duft- und Aromastoffe, sind in Zwiebeln, Lauch, Knoblauch und Schnittlauch enthalten. Sie können dabei helfen, Cholesterin und Blutdruck zu senken.

Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, weshalb sich die Farben von Lebensmitteln unterscheiden und welche Auswirkungen das auf dich und deinen Körper hat? Die unterschiedlichen Farben unserer Lebensmittel sind nicht nur für das Auge, sondern vor allem auch für unsere Gesundheit wichtig.

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